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Partizipative Evaluation
Evaluation von politischer Bildung erhebt den hohen Anspruch, nachzuweisen, welchen Wert und welche Wirkung pädagogische Interventionen und Projekte haben. Sie findet sich in komplexen Lernzusammenhängen und sozialen Prozessen wieder, die schwer greifbar und mit traditionellen wissenschaftlichen Methoden kaum bearbeitbar scheinen. Partizipative Evaluation schlägt für Bildungszusammenhänge ein Vorgehen vor, das die Perspektiven aller Beteiligter und Betroffener integriert und damit ihrem Untersuchungsfeld gerecht wird. Das demokratische Aushandeln der unterschiedlichen Sichtweisen lässt Evaluation zur Lernchance und vertieften Reflexion von politischer Bildung werden. Evaluation ist so verstanden keine Verunsicherung und Bedrohung von außen, sondern ein Handlungsmotor, der zum Erfolg von politischer Bildung beiträgt. Die C·A·P-Autoren Susanne Ulrich und Florian M. Wenzel bündeln in dieser Publikation ihre konzeptuellen Forschungsergebnisse, die durch die Begleitung einer dreijährigen Wirkungsevaluation des C·A·P-Projektes Erziehung zu Demokratie und Toleranz unterstützt werden. Im Rahmen des Projektes werden Workshops zu Evaluation im Bildungsbereich angeboten und Beratungen und Begleitungen von konkreten Evaluationsvorhaben unternommen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Autoren. Seminar-AnkündigungIn Kooperation mit stummschrei, der Berliner Initiative gegen Diskriminierung und Rassismus bietet das Centrum für angewandte Politikforschung vom 7.-9.10.2003 in Berlin ein Seminar zur "Partizipativen Evaluation" an. Hier werden wir unser Konzept für eine angemessene Evaluation für die politische Bildung vorstellen. Folgende Fragen werden u.a. interaktiv erarbeitet: Welche Instrumente und Methoden sind geeignet, welche Formen der Partizipation sind praktikabel, welche Ziele werden verfolgt und wie werden handlungsrelevante Daten produziert? Alle weiteren Informationen finden sich auf der stummschrei-homepage. |