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Economic Diplomacy
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Thomas Paulsen: Economic Diplomacy. Die Ökonomisierung der amerikanischen
Außenpolitik unter Präsident Clinton
Opladen 1999 (Leske+Budrich)
ISBN 3-8100-2235-7
DM 44,-
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"It's the economy, stupid!" - das war der innenpolitische Slogan, mit
dem Bill Clinton 1992 die Wähler für sich gewinnen konnte. Auch in
der Außenpolitik erhob der neue Präsident den Anspruch, das Verhältnis
zwischen sicherheits- und wirtschaftspolitischen Prioritäten neu zu ordnen.
Ökonomische Ziele sollten von nun an den Kern des außenpolitischen
Interessenkalküls der USA bilden. "Economic Diplomacy" wurde zum
Leitbild einer neuen Außenpolitik erhoben, nationale Sicherheit
als ökonomische Sicherheit neu definiert. Das Buch untersucht, ob hinter
dem Label "Economic Diplomacy" tatsächlich ein solch fundamentaler Wandel
der amerikanischen Außenpolitik steht. Drei Fragen stehen im Mittelpunkt:
Welches waren die Grundzüge der außenpolitischen Agenda Clintons?
Was waren die Ideen und Wahrnehmungsmuster hinter dem Konzept der "Economic
Diplomacy"? Inwieweit konnte Clinton seine Vorstellungen im außenpolitischen
Entscheidungsprozeß und in der operativen Außenpolitik in
die Praxis umsetzen?
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