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Europa erleben
Die Publikation dokumentiert eine internationale Seminarreihe, die gemeinsam
vom Bayerischen Jugendring und der Forschungsgruppe
Jugend und Europa am Centrum für angewandte Politikforschung
initiiert und unter anderem durch das Programm Jugend für Europa
unterstützt worden ist. Die vier durchgeführten Seminare richteten
sich an Fachkräfte und Multiplikatoren der internationalen Jugendarbeit
aus Italien, Spanien, Deutschland und der Tschechischen Republik. Im Mittelpunkt
stand das Thema Europa, das mit jugendrelevanten Methoden in der internationalen
Begegnungsarbeit umgesetzt wurde. An die Stelle gängiger Institutionenkunde
im Vortragsstil traten teilnehmerbezogene Methoden, die handlungs- und
erfahrungsorientiert die Thematik von unterschiedlichen und kontroversen
Standpunkten her durchleuchten sollten.
Bei allen Seminaren stand der Praxisansatz: "Was heißt dies nun
für die internationale Jugendarbeit?" und die Methodenfrage: "Wie
kann ich Europa anschaulich vermitteln?" im Vordergrund. Außerdem
wurde in die Programmgestaltung immer auch die Jugendarbeit vor Ort einbezogen
und länderspezifische Aspekte im Hinblick auf europapolitische Entwicklungen
und deren Einschätzungen bei den Jugendlichen aufgearbeitet.
In der Dokumentation werden zuerst die Planung und Organisation sowie
allgemeine Erfahrungen bei der Durchführung der EU-Seminare dargestellt.
Daran anschließend werden die vier Seminare vorgestellt und dabei
exemplarisch auf die Inhalte und Methoden, die besonders charakterisierend
für die Seminare waren, eingegangen.
Die dargestellten Programme, Inhalte und Methoden sollen als Anregung
und Beispiel dienen, wie Europa in der internationalen Jugendarbeit thematisiert
werden kann. Hierbei ist natürlich offensichtlich, da? ein viermaliges
Wochenseminar für Multiplikatoren eher die Ausnahme darstellen wird.
Die einzelnen Programmbestandteile können jedoch in vielfältiger
Weise zu Tagesangeboten, Wochenendseminaren oder Europäischen Jugendwochen
zusammengestellt werden und sind damit ganz flexibel einsetzbar. Auch
hinsichtlich der Zielgruppe lassen sich die einzelnen Angebote in ihrem
Schwierigkeitsgrad variieren und sowohl für Multiplikatoren als auch
direkt für Jugendliche einsetzen.
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