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N e w s & E v e n t s Die Südosterweiterung der EUForen und Treffen in Sofia und Zagreb 10.02.2003 - Bertelsmann Forschungsgruppe Politik
Im Strategiepapier "Towards a Multi-Layered Europe" werden potenzielle Risiken und innovative, differenzierte Formen der Integration für die neuen Nachbarn einer erweiterten EU-25 angedacht. Im komplementären Strategiepapier "The European Union and the Balkans" werden ähnliche Überlegungen für Südosteuropa in weitergehenden, einschneidenden Politikempfehlungen konkretisiert. Auch in den Ländern der Region besteht großes Interesse an strategischem Input für die Phase ab 2004. Das Strategiepapier zur Südosterweiterung wird ins Serbische und ins Rumänische übersetzt. Am 3. Februar 2003 wurden in Sofia die beiden Papiere im Forum "Europe's South-East Beyond Enlargement" präsentiert. In der vom Economic Policy Institute organisierte Veranstaltung "Europa und Südosteuropa 2004" wurde mit 40-50 Journalisten, Diplomaten und politisch Interessierten über die bulgarische Zielsetzung eines EU-Beitritts 2007 diskutiert. In Anwesenheit der Europa-Ministerin Meglena Kuneva konzentrierte sich die Debatte aber alsbald auf die heutige strategische Lage und Optionen für eine Neuorientierung "von Stabilisierung hin zu Assoziierung" bei den europäischen Gipfeltreffen in Thessaloniki im Juni diesen Jahres. Am nächsten Tag wurden das Strategiepapier zur "Südosterweiterung" und die Rolle von Kroatien in der künftigen Beziehung zwischen den Balkanländern und EU mit Experten des kroatischen Außenministeriums in Zagreb erörtert. Angesichts des bevorstehenden (18. Februar) Antrags auf den EU-Kandidatenstatus zeigte auch Außenminister Tonino Picula ein großes Interesse an den strategischen Vorschlägen des C·A·P. Kroatien wird sich absehbar zum Schlüsselstaat zwischen Balkan und Osterweiterung entwickeln. Viele der ausstehenden Strategiedebatten über Vorzüge und Vereinbarkeit von Regionalkooperation und EU-Konditionalität werden sich an diesem Fall entzünden. PublikationenIris Kempe, Wim van Meurs
Wim van Meurs (C·A·P), Alexandros Yannis (ELIAMEP)
KontaktDr. Wim van Meurs |