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N e w s  &  E v e n t s

Open Society

Workshop in Budapest

12.02.2002 - CAP


Die ständige Fähigkeit zum Wandel ist das Kernmerkmal jeder offenen Gesellschaft - darin stimmten alle Teilnehmer des Open Society - Workshops überein. In Zusammenarbeit mit dem Center for Policy Studies (CPS) der Central European University (CEU) organisierte das CAP eine zweitägige Expertenkonferenz in Budapest, auf der das kommende Open Society - Projekt kritisch diskutiert und durchleuchtet werden sollte. Das Zusammentreffen hochrangiger Wissenschaftler aus dem internationalen Umfeld fand am 7. und 8. Februar in den Räumen der CEU statt und beschäftigte sich als Top-Thema mit dem vom CAP geplanten Open Society - Ranking.



Das Parlament in Budapest - Zentrum der Demokratie.
Foto: CAP


Nach einem herzlichen Willkommen durch den Präsidenten der Universität, Yehuda Elkana, eröffnete Prof. Werner Weidenfeld die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Open Society. In seinen einführenden Worten wies Prof. Weidenfeld nochmals auf die Entstehungsgeschichte des Projekt hin, das bei einem Treffen in New York zwischen Reinhard Mohn, George Soros und ihm selbst initiiert wurde. Die Herausforderung eines Open Society - Rankings bestehe darin, komplexe Sachverhalte kompakt abbilden zu können und durch die Einfachheit der Darstellung eine weiterführende Debatte in Gang zu bringen.

Als Diskussionsgrundlage und Ausgangbasis für konzeptionelle und methodologische Erwägungen diente den Experten das Open Society - Konzept des CAP, das ausgehend von Karl Poppers Begriff der Offenen Gesellschaft ein Gesellschaftsranking ausgearbeitet hat. Die Experten waren aufgefordert, ihre persönlichen Erfahrungen mit Demokratieforschung und Länderrankings im Lichte des neuen Vorhabens darzustellen sowie auf Schwierigkeiten und Herausforderungen hinzuweisen.



Manuela Glaab und Lars Colschen bei ihrem Vortrag, rechts Prof. Dr. Werner Weidenfeld.
Foto: CAP


Gleich der erste Redner Miklós Sükösd, Professor für Politische Wissenschaft an der CEU, machte klar, worin das Neue und Besondere des Open Society - Ansatzes besteht: Während herkömmliche Demokratieforschung vor allem demokratische Institutionen, politische Rechte und bürgerliche Freiheiten untersucht, folgt das Open Society - Projekt einem modernen und zeitgemäßen Demokratiekonzept. Durch die Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Faktoren kann das Ranking den gesamtgesellschaftlichen Ist-Zustand eines Staates genau abbilden. In diesem Sinne verlässt die empirische Analyse des CAP das Feld der eindimensionalen Demokratieforschung und bemüht sich um einen neuen, innovativen Ansatz, der vielfältige verfasste und unverfasste gesellschaftliche Strukturen integriert.

Dieser Beitrag gab die Richtung für die nachfolgende Diskussion vor, die kritisch und konstruktiv das bestehende Open Society Konzept bewertete und interessante Fragen aufwarf, die bei der weiteren Bearbeitung des Konzepts als wertvolle Hinweise dienen werden. Wichtige Impulse zur weiteren Erarbeitung des methodischen Grundgerüsts bekam das CAP- Projektteam von den anwesenden Rankingexperten, wie der Direktorin von freedom house, Jennifer Windsor und Monitoringexperten, wie der Direktorin des "Monitoring EU Accession Program" vom Open Society Institut/Budapest, Rachel Guglielmo.

Die intensiven Gespräche wurden auch auf einem Dinner, das unter dem Vorsitz des Präsidenten Ferenc Glatz in der Ungarischen Akademie der Wissenschaften stattfand, fortgeführt.



Yehuda Elkana, Werner Weidenfeld und Josef Janning.
Foto: CAP


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Agenda des Workshops


Ansprechpartner

Johanna Schmidt
E-Mail: Johanna.Schmidt@lrz.uni-muenchen.de


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Aktualisiert am: 05.12.2002   Impressum | Design by [meteme.de]   Seite drucken | Seitenanfang