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N e w s  &  E v e n t s

Auf der Zielgeraden: Die Erweiterung von EU und Nato

Konferenz des C·A·P zu den Chancen der Erweiterung nach dem 11. September in Washington

07.01.2002 - Forschungsgruppe Europa



Meinungsumschwung: Der amerikanische Kongress sieht für eine weitere NATO-Erweiterung nach Mittel- und Osteuropa keine Hindernisse mehr.
Foto: USDA


Bis vor wenigen Monaten sah es noch so aus, als würde sich im amerikanischen Kongress keine Mehrheit dafür finden, weitere Staaten Mittel- und Osteuropas in die Nato aufzunehmen. Seit dem 11. September jedoch hat sich das Meinungsbild grundlegend geändert. "Im Kongress ist die Erweiterung der Allianz kein Gegenstand mehr für Kontroversen", sagte der republikanische Senator Richard Lugar auf der vom C·A·P im Rahmen des Projektes "Improving Responsiveness" veranstalteten Konferenz "Europe's Continuing Enlargement" am 23. Oktober 2001.

Der Meinungsumschwung im Kongress ist bezeichnend für die gegenwärtige Stimmung in Washington. Die Terrorbekämpfung hat neue Priorität in der amerikanischen Außenpolitik und alle anderen Themen in den Hintergrund gedrängt. Darüber hinaus haben die Attacken vom 11. September der Regierung und dem Kongress vor Augen geführt, dass Amerika in der Welt weiterhin Verbündete brauchen wird. Nach Ansicht von Robert Hunter, ehemaliger Botschafter der USA bei der Nato, benötigt Amerika im Kampf gegen den internationalen Terrorismus vor allem politische Unterstützung. Jedes neue Mitglied stärke die Nato als Anti-Terror-Allianz. Vor diesem Hintergrund stellt sich für Washington nicht mehr die Frage "ob" neben den 1999 beigetretenen Staaten Tschechien, Polen und Ungarn weitere Länder in Mittel- und Osteuropas zur Nato gehören sollten, sondern lediglich, wer möglichst bald beitreten kann, und zu welchen Bedingungen dies erfolgen wird.



Auf dem Podium: Dan Hamilton (SAIS), Roderick Abbott (Europäische Kommission), E. Anthony Wayne (US State Department), Klaus-Dieter Frankenberger (FAZ), Daniel Daianu (Rumänien), Josef Janning (CAP).
Foto: CAP


Der 11. September könnte auch die Haltung der Amerikaner zur EU-Erweiterung positiv beeinflussen. Nach Ansicht von Günther Burghardt, Leiter der Delegation der Europäischen Kommission, sieht Amerika heute mehr denn je die Erweiterung der Union als eine Ausdehnung der Zone von Stabilität und Sicherheit in Europa.

Lesen Sie auf der Website der Konferenz (auf Englisch) außerdem, welche Handelskonflikte Roderick Abbott, stellvertretender Generaldirektor für Handel bei der Europäischen Kommission, und E. Athony Wayne, Assistant Secretary of State for Economic and Business Affairs der amerikanischen Regierung für die Zukunft erwarten.


Links

Dokumentation der Konferenz

Projekt "Improving Responsiveness to International Change"

Position: Sinkt der Stern der NATO?


Kontakt

Wolfgang Bücherl
E-Mail: wolfgang.buecherl@lrz.uni-muenchen.de


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Aktualisiert am: 05.12.2002   Impressum | Design by [meteme.de]   Seite drucken | Seitenanfang